im frühling fuhr ich zum wandern meist nach ligurien, stieg zur punta manara hoch, oder zum semaforo nuovo auf dem monte portofine, wo man stundenlang dem wind zuhören, sich an der sonne wärmen und über das weite meer schauen kann. das ist jetzt zu weit für mich. ich stieg auch gern in den zug nach basel, wo ich nach croissant und cappuccino ... bei huguenin den tag im zoo mit zeichnen verbrachte. oder nach bern zu heinz ins aktzeichnen. auch für diese destinationen reicht meine kraft nicht mehr. oder ich stieg auf den üetliberg, genoss das gehen auf den nahen waldpfaden. selbst das kann ich vergessen. die krankheit hat mich im griff, hat mich reduziert auf wenige schritte im quartier. von einem wunderbaren blumenstrauss, den ich vor einem halben jahr erhalten habe, ist bis heute ein zweig einer hortensie erhalten geblieben mit hauchzarten farben der vertrockneten blüten. dieses mahnmal des verfalls steht an meinem fenster, nah genug, dass ich, selbst am zerfallen, dieses noch zeichnen kann - immerhin