aussicht vom rifugio città di novara in cheggio, valle antrona |
eine tour führte mich diesen sommer von brig über den simplonpass und gondo ins zwischbergental, von wo aus ich über den passo d'andolla (herrliche weitsicht!) nach italien in das valle antrona gelangte. dieser ...
übergang gleicht einer scharfen kante, bei der man nach einem steilem aufstieg oben angekommen aufpassen muss, nicht vornüber ins nächste tal zu kippen ... man hat an diesem luftigen ort knapp platz zum sitzen
auf dem pass - gerade so breit wie ein bergpfad |
der weg führte mich weiter nach cheggio, antronapiana, über la colma und den pizzo castello bis villadossola, wenige kilometer vor domodossola. es beeindruckt mich immer wieder, wieviel wilder und einsamer die ossolatäler in italien sind im vergleich zu den grenznahen kantonen wallis und tessin. die gastfreundschaft dort ist herzlich und die lokale, piemontesische küche mundet hervorragend. s.a. den blogeintrag 2016 boten des herbsts
zuvor auf dem weg nach italien übernachtete ich unter anderem in simplon dorf
blick aus dem fenster des hotels post in simplon dorf |
während ich die häuser des dorfes zeichnete, stiegen eine frau und ein mann in lokalen trachten aus einem auto, montierten ihre alphörner und begannen just vor meinem fenster zu spielen ... und gaben so gleich das nächste motiv zum zeichnen ab. ein seltener empfang
link: logo des hotels post auf der hotelquittung - rechts: alphornspieler |
die andere tour führte mich vom gotthardpass nach all' acqua im val bedretto, von dort über den passo di san giacomo nach italien, nach riale, passo di nefelgiù, lago vannino, botta di valle, bochetta di scarpia, alpe devero, foppiano und endete in crevoladossola, wenige kilometer vor domodossola. weitere zeichnungen zu dieser tour siehe blogeintrag von 2016 ossola
am ende beider touren landete ich mit dem bus in domodossola und begab mich jeweils auf die piazza del mercato mit ihrer kulisse von häusern aus vergangenen zeiten. dort herrscht meist buntes treiben. plötzlich war ich wieder in gesellschaft vieler anderer, tauchte in ein gewirr von stimmen ein, konnte mich entspannt in einer der vielen bars verköstigen und den eindrücken der letzten tage und den vielen gesprächen mit einheimischen und anderen wanderern nachhängen. ein schöner ort um eine tour zu beenden
... noch ein eintrag über ein tour 2016 in das valle valle bognanco