eine schwarze, dichte regenwand
packt mich und wirft mich um
da liege ich und winde mich
während zwei tagen
ist's schon mein ende?
und dennoch ging ich raus, behutsam, in den regen, und zeichnete mit feinem stift diese kinder, klein und zart in bunten kleidern, die zaghaft auf rollbrettern erste versuche wagten, während sie auf meinem blatt schon im regen zerflossen ... verblassten
was ist des leben lauf?
ich weiss es nicht
kenne mich noch immer nicht aus
und gebe nicht auf
die ärztin meint, ich sei in der schwierigsten phase. unausgesprochen bleibt: des sterbens. und wenn? solls mir nicht recht sein, hinauszuschauen und mich zu erinnern, was ich bin? nicht das leid, das ich erfahre. schmerzen kommen und gehen. ich bin das, was absolut unbewegt seit anbeginn aller zeiten nur einfach still registriert, was es alles zu erfahren gibt. ich bin etwas geschaffenes, metaphorisch gesprochen vielleicht - wie alle anderen wesen auch - ein auge des göttlichen, mit welchem das göttliche sein werk betrachten kann. ...
ich reflektiere das licht der ewigkeit - immer ewig (veronika ehrensperger) in unserer letzten trancereise16 - glitzernde vision entwickeln (link) - bitte mit kopfhörer anhören und in ruhiger und sicherer umgebung
