linienverspielt III - figürlich




mit hilfe eines aquarellstifts und wenigen strichen in einem café eine skizze angefertigt. da sie mir gefiel, habe ich mit tinte (füllfeder) akzente gesetzt und am ende mit wasser, welches tinte und aquarellstift löst, ...
schattierungen hinzugefügt. auf dem nächsten blatt kann man sehen, dass ich mit dem grünen stift und auch kugelschreiber mehrere figuren wahllos übereinander gezeichnet habe, eine letzte über allem anderen mit tinte. diese habe ich schattiert, die grünen striche teilweise weggewaschen oder für die gestaltung des notebooks verwendet. stehen geblieben sind natürlich die striche des kugelschreibers, die dem modell etwas versteckt ein gegenüber abgeben




in derselben weise habe ich an verschiedenen orten mit einem schnellen linienspiel silhouetten erfasst, einige davon mit tinte ausgearbeitet und am ende eine szene entwickelt, die es so gar nie gegeben hat. zuhause habe ich das bild mit schattierungen und kolorierung abgerundet. fazit: man braucht nicht zu wissen, wohin die reise geht, wenn man einen stift auf ein blatt setzt und verspielt wahllos linien entstehen lässt




ohne anspruch zu beginnen, erleichtert vieles. endet ein solches blatt in einem hässlichen chaos ... der nächste kehrichteimer ist nicht weit. jedoch, wie die blätter zeigen, wird man überraschungen erleben, die man zu beginn nie erwartet hätte