unscheinbar VIII - statue einer heiligen/camogli
diesen herbst genoss ich an einem nachmittag die erholsame stille und dunkelheit der kirche von camogli, als mein blick plötzlich auf diese hell beleuchtete heiligenstatue mit blumen fiel. der friede dieser schlichten ...
szene zog mich an und übertrug sich während des zeichnens auf mich, wie ich erst realisierte, als ich die kirche verliess und wieder in das lebhafte treiben der gassen tauchte. passt dieses bild so nicht auch gut in die adventszeit?
von vielen betrachter/innen meiner bilder und leser/innen meiner texte auf diesem blog weiss ich nichts. ich kenne nur wenige persönlich. mit diesen gibt es natürlich einen austausch über meine beiträge. kürzlich hat mir eine frau aus deutschland geschrieben, mit der ich vor jahrzehnten einen malkurs im veneto besucht hatte und die ich danach nie mehr gesehen habe. so etwas ist schön und berührt mich
auch wenn ich die meisten besucher/innen nicht kenne, kann ich erahnen, welche themen in der unendlichen weite des internets resonanz erzeugen, wenn auch auf eine wenig fassbare weise. das fasziniert mich, denn das erstellen der beiträge ist zunächst vor allem ein einsames gespräch mit mir selbst und dient der klärung der eigenen betrachtungsweise. manchmal erzeugen publikationen auch lange danach noch resonanz. für jede resonanz bin ich dankbar, ganz speziell für jene von mir persönlich bekannten menschen, die meine beiträge direkt würdigen. jede form von echo freut mich ... und so wünsche ich auch jenen, von denen ich nie persönlich erfahren werde und die diese zeilen lesen, frohe und besinnliche festtage