
...bin ich längst wieder weg, leere kleine Farbnäpfe und fülle handliche Skizzenbücher.
Damit auch das Einkaufszentrum etwas Farbe und Heiterkeit erhält, habe ich der Skizze in einem digitalen Bildverarbeitungsprogramm eine abstrakte Malerei unterlegt und die Farbtönung mit Verfremdungseffekten manipuliert.
Eines Tages habe ich mit Schaudern festgestellt, dass manche Dauergäste - es sind nicht die Ältesten - kaum haben sie den Einkaufswagen gefasst, sich mit dem ganzen Gewicht ihres Oberkörpers auf diesen abstützen und ihn dann träge - oder sollte ich lieber sagen: gemütlich - von Regal zu Regal manövrieren... so wie ich es bei Alten mit einem Rollator sehe. Dein Supermarkt... auch eine Vorbereitung fürs Altersheim?
Es
gibt jedoch eine Zeit, in der selbst ich den Aufenthalt in einem der
Einkaufszentren in meinem Quartier geniesse: an einem verdriesslichen, nass-kalten Regentag früh am Morgen, wenn die Geschäfte noch geschlossen sind, das Restaurant jedoch bereits geöffnet hat und nur wenige Gäste da
sind. Dann ist es dort richtig behaglich.
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Blick in den Hof eines Einkaufszentrums an einem regnerischen Morgen |