Künstlerischer Werdegang


1949 in Basel geboren. Besuch des Mathematisch Naturwissenschaftlichen Gymnasiums. Studium der Psychologie in Basel und Zürich mit Doktorat. Psychotherapeut und Dozent bis 2016.

Meine Neigung zum Zeichnen und Malen äusserte sich schon in der Schulzeit, wo meine Arbeiten im Fach Zeichnen regelmässig als sehr gut beurteilt wurden. Von der Studienzeit an entstanden auf Reisen und Wanderungen Skizzen und auch Gemälde vor Ort.

Besuche von Kursen an der Schule für Gestaltung Zürich (heute ZHdK: Zürcher Hochschule der Künste) bei Gianfranco Bernasconi 1932-2023, AnnaGridazzi, U. u. W. Hürlimann, I. Koehn-Schilling, Rosina Kuhn, müller-emil, W. Ott u.a. Malunterricht im Ausland bei R. Burckell de Tell (F), François Oberfalcer 1939-2017 (F), Birgit Schwesig (Berlin).

Ausstellungen

1985 IAP Institut für Angewandte Psychologie, Zürich
1986 Café Pronto, Bern
1986 Galerie Maske, Zürich


1988 Galerie Noodlebärg, Basel
1995 Galerie Vista Nova, Zürich

Foto: L. Hofmann, Zürich


1997 Quartier-Kafi Kreis 5, Zürich
2023 Werkausstellung im Living Museum Zürich
2023 spuren - Werkausstellung des kunstasyls im Quartiertreff Hirslanden Zürich
 

Auftragsarbeiten

Ausarbeiten eines Ex Libris für Claus D. Eck jeweils 1988, 1995 und 2003

 

Illustrationen

1998 zu Litteras Amare: Festschrift für Claus Dieter Eck, Hrsg. Mirjam Bollag Dondi und Beat Kappeler, Röhrig Universitätsverlag

2003 zu meinem Artikel Spiegeln in der Kommunikation, MultiMind 3/2005 (Junfermann)

2004 Zeichnung zu CD-Cover: Konzert mit zwei Klavieren von Christian Huber und Raffael Kuster am 10.12.2004



2008 Design und Gestaltung einer Broschüre

 
 
2023 Das Living Museum verwendet ein Bild von mir für seinen Flyer


Schulung: Malen, Überzeugungen und Modeling

Mit dem im NLP (Neuro-Linguistisches Programmieren) als Modeling bezeichneten Verfahren habe ich die Arbeitsweise vieler Künstler erforscht, speziell Strategien bekannter Maler. Gemeinsam mit Franz Stowasser von THINK SEMINARS (Gresgen im Südschwarzwald) habe ich dann für die NLP-Masterausbildung einen Maltag entwickelt und über viele Jahre durchgeführt - eine Veranstaltung, die sich grosser Beliebtheit erfreute. Ziel: die TeilnehmerInnen sollten erfahren, wie sich Überzeugungen (Glaubenssätze) auf ihre Leistungen auswirken, hier auf die Bilder, die sie malen würden.

Am Morgen realisierten sie beim Erschaffen von zwei ersten Werken, wie sehr die weit verbreitete Überzeugung „Ich kann nicht malen ...“ und deren Überwindung Arbeitsmotivation und Resultat beeinflussen. Am Nachmittag erweiterten sie ihre Ausdrucksmöglichkeiten, indem sie je ein Werk nach den Strategien der bekannten Maler Picasso und Klee malten. Am Abend - angesichts einer Fülle eindrücklicher Werke an den Wänden - erlernten sie eine Strategie von Pablo Neruda beim Dichten und schrieben danach einen Text zum Tag. Wer mochte, hat seine Zeilen zum Abschluss des Tages vorgelesen... es waren stets berührende Texte entstanden. - Die direkte Erfahrung, wie wir den Ausdruck unserer Fähigkeiten - auch in ganz anderen Bereichen als im Malen! - mit negativen Glaubenssätzen beeinträchtigen, hat bei manchen in nur einem Tag zu einer tief greifenden Einsicht und Haltungsänderung geführt.

Anmerkung: die erstaunliche Effektivität dieses Formats gründet auf mindestens 3 Faktoren:
  • Fachliche Kompetenz der Leitung (erfahrener NLP-Trainer und Kunstmaler)
  • Niveau der Teilnehmenden (angehende NLP-Master)
  • Spezifisches Lernmilieu bei THINK-SEMINARS: dieses ermutigt in selten anzutreffender Offenheit die Teilnehmenden stetig dazu, ihren Horizont zu erweitern, eigenen Neigungen zu folgen und dem Wert der eigenen Originalität zu vertrauen.
Der letzte Punkt gilt leider nur für wenige Lehrinstitutionen. Ohne diese Atmosphäre funktioniert das Format nicht. Es kann durchaus Leistungsfähigkeit verbessern, versagt jedoch in Institutionen mit Anpassungsdruck, hoher Leistungsorientierung und interner Konkurrenz!

Hier mein Flipchart zum Einstimmen in den Maltag...(beachte die Umdeutung!)