wer zeichnet braucht nerven


3. versuch - es beginnt etwas zu werden ...
viele menschen behaupten, sie könnten nicht zeichnen, und lassen es entmutigt sein - ein resultat, das vor allem auf fehlende fähigkeiten von lehrkräften verweist, denn zeichnen ist nicht eine sache des talents, sondern des durchhaltens. alle, die trotz entmutigung weiterhin zeichnen, werden gründlich mit der erfahrung des scheiterns vertraut - der unabdingbaren voraussetzung für lernen, wachsen und reifen. wer durchhält wird natürlich ebenso erfahren, wie gelingen sich einstellt. scheitern und gelingen wechseln sich andauernd ab, eine wesentliche lehre fürs leben überhaupt


john berger formuliert es in "bentos skizzenbuch" (p. 57/58) so:
"Ich beginne zu zeichnen. Korrigiere Fehler um Fehler. Manche nebensächlich. Andere nicht. ... Der Anfang misslingt. Ich blättere um und beginne von vorn. Ich mache nicht zweimal den gleichen Fehler. Aber mir unterlaufen andere. Ich zeichne, korrigiere, zeichne." 
diese erfahrung machen ausnahmslos alle. nur ganz selten gelingen zeichnung so, dass man nicht noch etwas korrigieren könnte

ligurien



verbreitet finden sich in ligurien düstere, aber an heissen tagen kühle spendende steineichenwälder (beachte: der druck von farbe mit steineichenblättern hat dem bild eine interessante struktur gegeben)

alltagsszenen VII - frühlingserwachen - paare







frühjahresküsse

was wird aus den versprechen

bis zum langen herbst?





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falls was zählt

wenn du am ende gehst

dein lächeln

optimissmut VI - zugrund gerechnet





verrechnen sich nie

zu schlau dazu rechnen sie

uns kalt zugrund

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kalt werden heut all

neoliberal

zugrund gerechnet
  

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stammhirndenken baut

in wirtschaft und politik

schrumpfhirnimperien